Fallstudie

Continental Tire

Hintergrund

Fallstudie – Continental Tire 

Der Produktionsbetrieb von Continental Tire in Mount Vernon, Illinois, erstreckt sich über eine Fläche von 60 Hektar. Das Unternehmen beschäftigt dort mehr als 3.000 Mitarbeiter. Im Werk werden Reifen für Nutzfahrzeuge und Pkw vornehmlich für den nordamerikanischen Markt hergestellt. Continental Tire benötigte eine technische Lösung, die mehr Transparenz im Staplerfuhrpark schafft und zur Prozessoptimierung beiträgt.

Herausforderung

Continental Tire benötigte eine technische Lösung, die mehr Transparenz im Staplerfuhrpark schafft und zur Prozessoptimierung beiträgt. Die Telemetrielösung sollte sich auf vier Bereiche erstrecken.

  • Einhaltung der OSHA-Standards: Die bisher auf Papier geführten Checklisten für die von der OSHA vorgeschriebenen täglichen Inspektionen sollten durch digitale Alternativen ersetzt werden. Das spart mehr als 279.000 Seiten Papier pro Jahr.
  • Überwachung der Fahrer: Zur Leistungsmessung sollten fahrerspezifische Staplerberichte generiert und die Berichte automatisiert werden.
  • Instandhaltung: Die Planung der Wartung sollte auf der Grundlage von Echtzeitdaten und nicht auf Basis vorgegebener Richtlinien erfolgen, um einen schlankeren, effizienteren Betrieb mit minimalen ungeplanten Stillstandzeiten zu gewährleisten.
  • Staplernutzung: Zur Ermittlung des passenden Bedarfs sollte die Auslastung der Stapler in den verschiedenen Bereichen des Werks automatisch verfolgt werden.

Zusätzlich benötigte Continental Tire eine spezifische technische Lösung mit umfassendem Zulieferersupport. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit bereits einen Versuch unternommen, eine Telemetrielösung einzuführen, doch das System war von der IT-Abteilung von Continental Tire abhängig. Der Prozess war umständlich und eine standortweite Einführung daher nicht möglich. Dieses Mal verfolgte das Unternehmen einen schlankeren Ansatz ohne IT-Beteiligung.

Lösung

Dank der Telemetrielösung Yale Vision konnte Continental Tire die bestehende Beziehung zu Black Equipment nutzen und damit einen verlässlichen Partner an Bord holen und einen schlanken Prozess sicherstellen.

Mit Yale Vision erhielt das Unternehmen auch umfassende Projektmanagementmaterialien für die Umsetzung der Lösung und laufenden Support. Der Staplerfuhrpark des Reifenherstellers ist nicht nur der bislang größte mit Yale Vision ausgestattete Fuhrpark, er umfasst auch eine Handvoll Schlepper anderer Marken. Die Tatsache, dass Yale Vision mit praktisch jeder Art von mobilem Lagertechnikgerät kompatibel ist, nicht nur mit Staplern der Marke Yale, bot Continental Tire die notwendige Flexibilität, um aus der Lösung genau das herauszuholen, was sie benötigten.

Im Werk in Mount Vernon wird rund um die Uhr in drei Schichten gearbeitet. Hier ergab sich die erste Gelegenheit zur Anpassung. Um all diese Schichten zu besetzen, ist ein Mitarbeiterstamm erforderlich, der die Standardkapazität des Systems von 1.034 Fahrern übersteigt. Um dies Kapazität anzupassen, arbeitete das Team von Yale Vision mit Nathan Baugher, Fleet and Rolling Stock Manager bei Continental Tire, zusammen, um eine maßgeschneiderte Matrix zu erstellen. So wurde die notwendige Kapazität geschaffen, um den Überblick über alle Fahrer zu behalten, ohne die Funktionalität und Leistung des Yale Vision Portals zu beeinträchtigen.

Yale Vision kann über WLAN- und Mobilfunknetze betrieben werden, einschließlich Global System for Mobiles (GSM) und Code Division Multiple Access (CDMA). Weil die Lösung keine internen IT-Ressourcen binden sollte, war WLAN ausgeschlossen. Aufgrund der fehlenden GSM-Mobilfunkabdeckung am Standort musste Continental Tire auf Yale Vision-Module zurückgreifen, die über CDMA kommunizieren.

Im letzten Schritt mussten die verschiedenen Abteilungen mit der Nutzung der Lösung vertraut gemacht werden. Dazu gehörte die Schulung des Managements in der Erstellung von Auslastungsberichten und den Grundlagen der Staplerüberwachung sowie der Kompetenzaufbau bei den Fahrern. Intern wurde das Projekt federführend von Baugher geleitet, der besonders den einfachen Zugang zum Yale Vision Portal und die mühelose Bedienung lobte.

„Da das System webbasiert ist, war es sehr einfach, allen den Zugang zu ermöglichen – wir mussten keine anwenderseitige Software auf den PCs installieren. Die Mitarbeiter können praktisch von überall auf das System zugreifen und brauchen dafür lediglich einen Internetzugang“, so Baugher. „Und mit der Filterfunktion lassen sich auch schnell bestimmte Fahrer oder Stapler finden.“

Auswirkungen

Mit der Einführung des Systems stieg nicht nur die Effizienz des Fuhrparks, sondern auch die Überwachung der Stapler wurde verbessert. Das Webportal und die automatisierten Funktionen ermöglichen einen schlankeren, effizienteren Betrieb und gewährleisten eine optimierte Wartung, die Einhaltung der OSHA-Standards, die Überwachung der Staplerauslastung und der Leistung.

Automatisierte Serviceanforderungen und Instandhaltung verringern Stillstandzeiten
Die Yale Vision-Lösung für Continental Tire umfasst eine Fehlercodeüberwachung, bei der das System basierend auf Echtzeitdaten zum Staplerstatus eine automatische Warnung auslöst, die dazu veranlassen soll, eine proaktive Wartung vorzunehmen. Die Warnmeldungen gehen direkt bei Black Equipment ein. Das Unternehmen entsendet einen Techniker, ohne dass die Fahrer oder das Management von Continental Tire eingebunden werden müssten.

Damit wird verhindert, dass aus Kleinigkeiten wie einem abfallenden Hydraulikdruck oder einem leichten Schaden an der Steuerung, lähmende Stillstandzeiten werden. Yale Vision zeichnet außerdem Daten über Auslastung und Verschleiß auf und bietet Zugang zu einer Liste von Ersatzteilen, damit mögliche Probleme schneller behoben werden können. Dadurch kann Black Equipment die Wartung noch effizienter und effektiver durchführen, die Einsätze präziser planen und Reparaturen im ersten Anlauf erledigen.

Kostenkontrolle mithilfe von Auslastungsdaten
Kein Unternehmen kann sich ungeplante Stillstandzeiten leisten. Das gilt auch für Continental Tire. Doch diese Angst vor Stillstandzeiten kann schnell in Verschwendung umschlagen. Um sich gegen Ausfallrisiken abzusichern, schaffen sich viele Unternehmen unnötig Stapler an, die das Budget belasten. Dank Yale Vision lassen sich solche Käufe, Überschreitungen des Mietbudgets und Wartungen vermeiden, indem Nutzungstrends wie unter anderem Betriebszeiten, Bewegung und Leerlaufzeiten analysiert werden.

Als im Werk von Continental Tire neue Prozesse eingeführt wurden und die Produktion ausgeweitet wurde, ergab die Analyse der Daten von Yale Vision, dass keine entsprechende Erweiterung des Staplerfuhrparks erforderlich war. Damit wurden unnötige Investitionen vermieden und durch Daten untermauert, dass der bestehende Fuhrpark ausreicht.

Da bei Continental Tire rund um die Uhr in drei Schichten gearbeitet wird, muss sichergestellt sein, dass kein Stapler in zwei aufeinanderfolgenden Schichten eingesetzt wird. Damit diese Strategie aufgeht, stellt Yale Vision staplerspezifische Auslastungsdaten einschließlich Schichtdauer zur Verfügung. Außerdem werden Zugangsprotokolle geführt, um sicherzustellen, dass die Fahrer die benötigte Ausrüstung haben.

Verbesserte Sicherheit und Compliance
Yale Vision stellt digitale Checklisten zur Verfügung, die in die Sicherheitssperre der Stapler integriert sind. Bevor der Gabelstapler in Betrieb genommen werden kann, muss der Fahrer vor jeder Schicht die vorgegebenen Prüfungen durchführen. Dank dieser Funktion konnte Continental Tire die ineffizienten, veralteten Checklisten auf Papier abschaffen und dadurch erhebliche Einsparungen bei Papier- und Verwaltungskosten erzielen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Black Equipment, Yale Materials Handling Corporation und Continental Tire erwies sich letztlich als entscheidend für den Erfolg des Projekts. Im Vordergrund standen dabei die genauen Anforderungen von Continental Tire an das System: die Abstimmung der betrieblichen Anforderungen mit den Leistungsversprechen und Produkten von Yale Vision und die Bereitstellung eines durchgängigen Supports.

„Angesichts der Größe des Betriebs ist es wichtig, auf beiden Seiten fachkundige Mitarbeiter zu haben, damit man von der Informationsflut nicht überwältigt wird“, sagt Scott Bonnell, President von Black Equipment. „Continental Tire hat die Parameter festgelegt, die sie für ihren Betrieb benötigen, und Yale Vision liefert die individuellen Einblicke, die für den Erfolg des Werks in Mount Vernon entscheidend sind.“

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